Zwei berühmte Offenbacher Familien

Die d’Orvilles verließen im 16. Jahrhundert aufgrund der Religionskriege ihre Heimat nahe der belgischen Grenze und ließen sich als Bankiers in Frankfurt nieder.

Als Sommersitz wählte der erste d’Orville Offenbach.

 Die Familie Bernard stammt von Alt-Morschen bei Kassel. Nicolaus Bernard (1709-1780) legte dem Grafen Wolfgang Ernst III von Isenburg eine Bittschrift vor, sich in Offenbach als Handelsmann niederlassen zu dürfen. Mit Erfolg.

Der Graf gab Bernard billiges Bauland, auf dem er eine Fabrik mit einer Sommerwohnung baute.

Er erhielt zugleich großzügige Starthilfe, die seine Zukunft sicherte; freie Einfuhr aller Fabrikationsmaterialien und freien Ausgang aller Erzeugnisse. Ausschaltung der Konkurrenz auf Offenbacher Boden und Führung des Isenburger Wappens.

 Die erste Fabrik von Offenbach, die Schnupftabakfabrik, war gegründet.

 Jean Georg d’Orville (1747-1811) heiratete Jeanne Rahel Bernard (1751-1822), deren Sohn

Peter Georg d’Orville der erste Bürgermeister von Offenbach wurde.

 

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